Beim Digital-Imaging-Spezialisten
Canon gibt sich das Management optimistischer als auch schon. Wie der Technologiekonzern bekannt gibt, macht sich eine stärkere Nachfrage bei Laserprintern und Farbkopierern wie auch im medizinischen Bereich bemerkbar, was die Konzernspitze dazu veranlasst hat, die Gewinnprognose fürs laufende Geschäftsjahr nach oben zu korrigieren. In der aktuellen Schätzung wird von einem Gewinn über 1,98 Milliarden Dollar ausgegangen, 22 Prozent mehr als noch in einer früheren Prognose geschätzt wurde. Im Vergleich zum im letzten Jahr erzielten Profit resultiert ebenfalls ein Anstieg von beachtlichen 46 Prozentpunkten. Auch beim prognostizierten Umsatz von knapp 36,5 Milliarden Dollar übertrifft man frühere Schätzungen um ein knappes Prozent. Gegenüber Vorjahr wird von einem Wachstum von gut 19 Prozent ausgegangen.
Im per 30. Juni abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal des Jahres stieg der Gewinn indessen um fast 30 Prozent auf 617 Millionen Dollar, während der Umsatz um gut 15 Prozent auf rund 8,9 Milliarden Dollar kletterte. Im Berichtsquartal soll sich insbesondere das Laserdrucker-Business in den Schwellenländern gut entwickelt haben, während der Kamera-Bereich leichte Einbussen in Kauf nehmen musste. Im zweiten Quartal flossen auch erstmals die Ergebnisse der übernommenen Toshiba Medical Systems Corporation, kurz TMSC, in die Geschäftszahlen ein.
(rd)