Anwendungen für Augmented-Reality-Lösungen sind bis anhin noch spärlich gesät. Wie die Marktforscher von ABI Research festhalten, kann aktuell einzig die Logistik als nennenswerter vertikaler Treiber für die Augmented-Reality-Nutzung ins Feld geführt werden. Gemäss jüngsten Erhebungen gehen im laufenden Jahr 24 Prozent der Cyberbrillen-Verkäufe auf das Konto von Logistik-Anwendungen, was einem Gesamtumsatz von 53 Millionen Dollar entsprechen soll. Die Analysten gehen davon aus, dass dies erst der Anfang ist und dass die Zahl bis zum Jahr 2022 auf beachtliche 4,4 Milliarden Dollar ansteigen wird.
Die Technologie würde es Lageristen ermöglichen, ohne Papierlisten komfortabel und effizient zu arbeiten. Augmented Reality würde die Prozesse optimieren und die Fehlerrate verringern, lassen die Studienverfasser verlauten. DHL Supply Chain habe etwa nach diversen Pilotversuchen in den USA und in Europa entschieden, die AR-Nutzung global auszuweiten, da die Produktivität um über 15 Prozent zugenommen hätte. Das Logistikunternehmen habe hierfür mit den Hardware-Herstellern Vuzix und Google kooperiert, während man Software-seitig auf die AR-Logistiklösung von Ubimax gesetzt habe.
(rd)