Transtec Schweiz tiefschwarz

Der Highend-Assemblierer hat sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen, in den er nach der missglückten Übernahme von Datacomp geraten ist.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/15

     

Die Schweizer Niederlassung des deutschen Highend-Assemblierers Transtec hat sich – PC-Krise hin, IT-Schwäche her – wieder aufgerappelt. Letztes Jahr noch machte die Konzernzentrale unter anderem Schwierigkeiten in der Schweiz (missglückte Übernahme von Datacomp) für Verluste der ganzen Gruppe verantwortlich. Die Distributionsaktivitäten von Datacomp wurden in der Folge unter vielen Nebengeräuschen eingestellt.
Nun vermelden die Rümlanger bereits wieder tiefschwarze Zahlen. Im ersten Halbjahr 2001 erwirtschaftete man bei Transtec Schweiz einen Gewinn von 790’000 Franken vor Steuern.

Linux und Server boomen


Gemäss Managing Director Markus Hablützel sind vor allem gute Serververkäufe für den Aufschwung bei Transtec verantwortlich. Das Wachstum im Servergeschäft (Microsoft und Linux) betrug im Vergleich zum Vorjahr 120 Prozent, bei Highend-PCs legte man immerhin um 20 Prozent zu. Ebenfalls zugelegt habe man mit Storage-Systemen. Etwa ein Viertel der verkauften Systeme sind Linux-basiert, so der Transtec-Vorstandsvorsitzende Bernhard Bruscha. Im Linux-Geschäft liege denn auch «noch etliches Potential», so der Transtec-Chef. (hc)


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