Die PC-Absatzzahlen sind wieder zurückgegangen. Die Marktanalyse-Spezialisten von
Gartner haben im ersten Quartal 2018 weltweit eine Abnahme von 1,4 Prozent im Vergleich mit 2017 festgestellt – 61,7 Millionen Stück sind insgesamt über den Tisch gegangen. So befinden sich die PC-Verkäufe seit 2012 im 14. Quartal in Folge auf dem absteigenden Ast.
Die Top-3-Hersteller –
HP,
Lenovo und
Dell – beanspruchen 56,9 Prozent des weltweiten Marktes, verglichen mit 64,5 Prozent im Q1 2017. Den grössten Absatzsprung unter den sechs führenden Unternehmen hat dabei Dell mit 6,5 Prozent Anstieg hingelegt. HP führt die Liga mit einem Marktanteil von 20,8 Prozent (+2,8%) an.
Die Asia/Pazifik-Region und die USA verzeichnen laut Gartner erneut einen rückläufigen Absatz. So sind in der Region Asia/Pazifik die Verkäufe um 3,9 Prozent und in den USA um 2,9 Prozent zurückgegangen. Der grösste Verlierer war China mit 5,7 Prozent Verlust. Chef-Analyst Mikako Kitagawa führt dies darauf zurück, dass einige staatliche und grosse private chinesische Firmen neue Einkäufe oder Upgrades aufgeschoben haben, da sie neue Regulierungen im Anschluss an den Nationalen Volkskongress im März erwarteten.
In der EMEA-Region sind 18,6 Millionen PCs verkauft worden (+1,7%), was laut Gartner daran liegt, dass in vielen Unternehmen Windows-10-Projekte zu Beginn dieses Jahres angelaufen sind. Die für den 25. Mai 2018 erwartete neue Datenschutzverordnung scheint indes auch für die Anschaffung neuer Geräte zu sorgen.
(rpg)