Sharp soll sich in abschliessenden Gesprächen mit
Toshiba bezüglich der Übernahme des PC-Geschäfts befinden. Dies berichtet
"Reuters" unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen. Stimmen die Gerüchte, würde Sharp Toshibas defizitäres PC-Geschäft für ein Butterbrot kriegen – als Kaufpreis werden 5 Milliarden Yen, umgerechnet knapp 46 Millionen Dollar, gehandelt.
Für Sharp wäre das PC-Geschäft kein Neuland, allerdings ist der Hersteller 2010 aus dem Business ausgestiegen, als klar wurde, dass man als kleiner Anbieter gegen die Platzhirsche keine wirkliche Chance hat. Bei einem erneuten Versuch wären die Voraussetzungen allerdings etwas anders. Seit gut zwei Jahren gehört Sharp zu
Foxconn, seines Zeichens der grösste Auftragsfertiger im PC-Umfeld. Mit Foxconn im Rücken stehen die Chancen von
Sharp, ein ernstzunehmender Player im PC-Business zu werden, zumindest nicht schlecht.
(mw)