Die Marktauguren von IDC haben ihre Prognose zum europäischen 3D-Druckermarkt vorgelegt. Die Analysten gehen davon aus, dass der Marktbereich über die kommenden vier Jahre jährlich im Schnitt um 15,7 Prozent zulegen wird. Sollten die Studienverfasser Recht behalten, würde der Markt 2022 ein Volumen von 7,4 Milliarden Dollar aufweisen, womit sich dieser gegenüber 2017 mehr als verdoppelt hätte.
Vergangenes Jahr wurde in Europa ein Umsatzvolumen von 3,6 Milliarden Dollar erzielt, wobei der Löwenanteil von 83 auf Westeuropa entfällt. Was die mittlere Zuwachsrate bis zum Jahr 2022 betrifft, so rechnet IDC hier mit 14,4 Prozent. Entsprechend wird für die markant kleineren Märkte in Zentral- und Osteuropa von einer Wachstumsrate von gut 19 Prozent ausgegangen.
Was die Verteilung auf die vertikalen Märkte betrifft, entfällt gut die Hälfte auf die diskrete Fertigung, angeführt vom Automotive-Bereich sowie der Luft- und Raumfahrt. Starke Zuwachsraten von über 20 Prozent werden derweil dem Healthcare-Bereich beschieden. Was weiter die Aufschlüsselung nach Anwendungen anbelangt, entfielen vergangenes Jahr 755 Millionen Dollar auf die Anfertigung von Prototypen, gefolgt von der Ersatzteil-Fertigung (522 Mio. Dollar) sowie der Erstellung von Architektur-Modellen (353 Mio. Dollar).
(rd)