Der Aufwärtstrend im weltweiten 3D-Druckermarkt setzte sich gemäss den Analysten von Context im vierten Quartal 2017 mit mehr als 132'000 ausgelieferten Geräten fort, 14 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Lieferungen von industriellen 3D-Druckern stiegen um 39 Prozent, vor allem dank den Neueinsteigern im Polymersegment, darunter
HP und Carbon. Aber auch der anhaltend starke Absatz von Metall-3D-Druckern, sowohl von neuen Anbietern als auch von Branchengrössen wie
GE Additive, EOS und SLM Solutions, trug dazu bei, so die Marktexperten.
Während das neu definierte Segment Personal mit nur 10 Prozent mehr ausgelieferten Druckern als vor einem Jahr erste Schwächeanzeichen zeigte, konnte die neu segmentierte Professional-Klasse deutlich zulegen und die Auslieferungen gegenüber 2016 um 97 Prozent gesteigert werden. Auch das Segment Design, das am stärksten mit dem Prototyping in Verbindung gebracht wird und von den Branchengrössen
Stratasys, 3D Systems und EnvisionTEC dominiert wird, konnte gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent zulegen und zeigt die Aufwärtsdynamik der gesamten Branche.
Während die Stückzahlen von Personal-Druckern unter 2500 Dollar dominiert werden, entfallen mehr als 70 Prozent des weltweiten Druckerumsatzes auf das Segment industrielle Drucker, so dass dieses Segment bei der Beurteilung der allgemeinen Gesundheit der Branche am stärksten beobachtet wird. "Der Druckerumsatz in diesem wichtigen Industriesegment stieg im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent", sagt Chris Connery, VP Global Analysis
Context. "Das Segment Industrial verzeichnete ein gutes Wachstum sowohl bei den Lieferungen von 3D-Polymerdruckern – +31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – als auch bei 3D-Metalldruckern, die im Berichtsquartal ein phänomenales Plus von 62 Prozent verzeichneten."
(swe)