Die Marktforscher von Context haben die Zahlen zum westeuropäischen Druckermarkt im zweiten Quartal 2018 veröffentlicht. Laut diesen Zahlen wurden via Distribution in Westeuropa 3 Prozent mehr Drucker verkauft als vor Jahresfrist. Dies, nachdem der Markt zwölf Monate lang rückläufig war.
Historisch gesehen sei das zweite Quartal das schwächste des Jahres, und das zweite Quartal 2017 sei besonders schwach gewesen. Das 3-Prozent-Plus bringe die Druckerverkäufe nun wieder auf das Level des zweiten Quartals 2016, so Context. Besonders gut verkauft hätten sich Multifunktionsprinter auf Tintenbasis, wo die Absätze um 7 Prozent zulegen konnten. Die Absätze von Lasergeräten blieb derweil konstant, wobei das Wachstum von Laser-MFPs durch einen Rückgang der reinen Laserdrucker neutralisiert wurde. Weiter schreibt
Context, dass das Consumer-Geschäft mit einem 6-Prozent-Wachstum besser performt habe als der Business-Bereich, und dass zwar mehr Drucker verkauft wurden, die Umsätze über alles gesehen aber unverändert blieben, weil die Preise für Laser-MFPs gefallen seien. Bezüglich Umsatz zulegen konnten lediglich Inkjet-MFPs.
Auf einzelne Länder betrachtet konnte das Druckergeschäft vor allem in Portugal (+37,9%), Belgien (+34%) und Schweden (+24,8%) zulegen. Der Schweizer Markt war derweil 2,8 Prozent im Minus.
(mw)