Eine aktuelle Umfrage von
Switzerland Global Enterprise zeigt eine positive Exportstimmung bei kleinen und mittleren Schweizer Unternehmen auf. Das laufende Jahr verzeichnet durchweg rekordhohes Wachstum im Export. Auch die Exportaussichten bleiben für Schweizer KMU positiv.
Mit Abstand der wichtigste Exportmarkt ist in jeder Hinsicht Deutschland. Eine untergeordnete Rolle spielt beim Export für die vielfach hochspezialisierten Schweizer KMU derzeit der Onlinehandel, insbesondere im Industriesektor. Lediglich etwas über vier Prozent bezeichnen den Onlinehandel als zentrales Element, das zur Sicherung ihrer Existenz beiträgt. Immerhin: Bei Dienstleistungsunternehmen sowie in der Informations- und Kommunikationstechnik und der Food-Branche hat der Onlinehandel einen grösseren Stellenwert: Für etwa 40 Prozent der Unternehmen wird er zunehmend wichtiger oder ist sogar zentral.
(Quelle: Switzerland Global Enterprise)
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(Quelle: Pixabay/Kreatikar)
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(Quelle: Pixabay/Kreatikar)
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Alberto Silini, Leiter Beratung bei
Switzerland Global Enterprise, stellt fest: "Ein grosser Teil der Schweizer KMU ist oft in beratungsintensiven Marktnischen aktiv, und der Onlinehandel spielt für sie noch keine entscheidende Rolle. Für die Dienstleistungsunternehmen sowie die ICT- und Food-Branche sieht das anders aus, und die Unternehmen sind bestens auf die digitalen Kanäle eingestellt. Wir stellen jedoch fest, dass in den Exportmärkten der Onlinehandel über alle Sektoren an Bedeutung gewinnt."
Die KMU-Exportstimmung basiert auf der vierteljährlichen Befragung von rund 200 Unternehmen aus einem festen Panel von Schweizer KMU aus den Branchen Pharma/Chemie, Maschinenbau, Konsumgüter, Metallindustrie, Papier, Elektrotechnik, Präzisionsindustrie, Dienstleistungen, ICT und Food.
(rpg)