Die Marktanalysten von IDC haben vorläufige Zahlen zum globalen Smartphone-Markt fürs dritte Quartal vorgelegt und haben wenig Erbauliches zu berichten. So gingen die weltweiten Verkäufe im Vergleich zum Vorjahrsquartal um 6 Prozent auf 355,2 Millionen Geräte zurück. Dabei handelt es sich um das vierte Quartal in Folge, in dem ein Absatzminus konstatiert wurde. Nichtsdestotrotz will man bei IDC an der Prognose fürs nächste Jahr festhalten, für das eine Rückkehr zum Wachstum prophezeit wird.
In der Marktanalyse hebt IDC die Entwicklung bei
Samsung hervor: Bei dem mit einem Marktanteil von gut 20 Prozent im Q3 weltweit führenden Smartphone-Anbieter ging der Absatz um 13,4 Prozent zurück. Die Südkoreaner geraten zunehmend unter Druck im Bereich der Midrange- und Low-End-Geräte, wobei insbesondere
Huawei auf dem zweiten Platz als verantwortlicher Mitbewerber genannt wird. Unter den Top 5 Herstellern kann denn auch Huawei mit einer geradezu imposanten Wachstumsrate von fast 33 Prozent auftrumpfen und der Marktanteil der Chinesen kletterte innert Jahresfrist von 10,4 auf 14,6 Prozent. Deutlich besser als der Markt im Gesamten schlägt sich auch
Apple auf dem dritten Platz. Hier stieg der Absatz um einen halben Prozentpunkt, wodurch sich der Marktanteil von 12,4 auf 13,2 Prozent verbesserte.
(rd)