Die Deutsche Telekom hat nach acht Monaten andauernden Gesprächen eine Vorvereinbarung mit der Gewerkschaft Verdi über einen neuen Tarifvertrag für ihre Einheit
T-Systems angekündigt. Wenn die Gewerkschaftsmitglieder zustimmen, gilt die Vereinbarung rückwirkend ab dem 01. April 2018 und sieht vor, dass die rund 11'000 tarifgebundenen Beschäftigten von T-Systems ab 2019 in zwei Stufen von höheren Löhnen profitieren.
Die Gehälter würden ab dem 01. Januar 2019 um 2 Prozent und ab dem 01. Januar 2020 um weitere 2,5 Prozent steigen. Mitarbeiter in bestimmten Entgeltgruppen (1 bis 5) sollen zudem ab 2019 einen noch grösseren Zuwachs von 3 Prozent erhalten. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit bis Ende 2020 haben. Darüber hinaus vereinbarten die beiden Seiten Änderungen der variablen Vergütung, um T-Systems näher an die Praktiken in der Telekom-Branche anzupassen, sowie Anpassungen bei den Arbeitszeitguthaben.
Im Juni hatte T-Systems angekündigt, weltweit rund 10'000 Stellen zu streichen, um die Kosten jährlich um 600 Millionen Euro zu senken ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
(swe)