Ein US-Bundesrichter hat eine vorläufige Genehmigung für einen Vergleich erteilt, der den Computerhersteller
Lenovo und die Werbeagentur Superfish auffordert, zusammen 8,3 Millionen Dollar zu zahlen, um eine Sammelklage wegen Adware, die Sicherheitslücken enthielt, beizulegen. Lenovo übernimmt dabei 7,3 Millionen Dollar und Superfish eine Million Dollar der Strafe. Das
berichtet "Bloomberg".
Lenovo installierte die Superfish-Adware auf 28 Lenovo-Laptop-Modellen, die vom 1. September 2014 bis 28. Februar 2015 in den USA verkauft wurden. Die Praxis wurde im Januar 2015 bekannt, woraufhin Lenovo bereits im Jahr 2017 mit einer Strafe von 3,5 Millionen US-Dollar belegt wurde ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Der Vergleich fordert, dass Verbraucher, die Notebooks gekauft haben, welche mit vorinstallierter Adware ausgeliefert wurden, mindestens 40 US-Dollar und bis zu 750 US-Dollar erhalten, je nachdem, ob ihnen durch die Software Kosten entstanden sind.
(swe)