Das IT-Marktforschungsunternehmen
Context hat enthüllt, dass die Umsätze bei Produkten für den Bereich Unternehmens-IT-Sicherheit, die von westeuropäischen IT-Distributoren in den ersten zehn Monaten 2018 verkauft wurden, insgesamt über 10 Prozent über dem Vorjahreswert liegen.
Die Produkte werden aufgeteilt in Datenschutz und Wiederherstellung (einschliesslich Standalone- und Cloud-Angebote), End Point Security und Enterprise Network Security. Am stärksten wuchs der Bereich Datenschutz und Wiederherstellung mit 61,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum hatte den grössten Einfluss auf die Endpoint-Security-Produkte, die eine Umsatzsteigerung von gut 11 Prozent verzeichneten.
Darunter verkauften sich auch die Security Suites gut, wozu Context-Analyst Mathias Knöfel sagt: "Diese generieren den Grossteil des Endpoint-Security-Umsatzes, und in ganz Westeuropa wuchsen Standalone- und Cloud-Angebote von Anbietern wie
Trend Micro,
Symantec und
Check Point. Andere Produktsegmente in diesem Bereich, die Wachstum verzeichneten, waren Internetsicherheit, mobile Sicherheit und Kontrollmanagement."
Im Bereich Enterprise Network Security, dessen Umsätze um 5,5 Prozent gestiegen sind, gab es Zuwächse bei Security Appliances wie Check Points Next Generation Threat Prevention, Firepower von
Cisco sowie
Trend Micro Deep Discovery und Tippingpoint. Der Umsatz mit der Software, die sowohl für Standalone- als auch für Cloud-Angebote in diesem Bereich benötigt wird, wird wichtiger. Allerdings sind die Umsätze mit Produkten wie Firewall- und Gateway-Geräten im vergangenen Jahr zurückgegangen.
"Im weiteren Jahresverlauf wird der grösste Wachstumstreiber für Sicherheitsprodukte die DSGVO sein. Dies, zusammen mit gefährlichen Sicherheitsverletzungen und Hacks in der Grossindustrie, hat das Bewusstsein für die Bedrohungen, denen Unternehmen aller Art heute ausgesetzt sind, geschärft", fügte Knöfel hinzu.
(rpg)