Nvidia blickt auf ein schwieriges viertes Quartal des letzten Geschäftsjahres zurück. Der Umsatz sank um 24 Prozent auf 2,205 Milliarden Dollar, und der Gewinn ging sogar um 49 Prozent auf 567 Millionen Dollar zurück. Während der Umsatz beim GPU-Business um 20 Prozent auf 1,98 Milliarden Dollar sank, halbierte sich das Tegra-Prozessor-Geschäft im Q4 im Vergleich zum Vorjahr auf 225 Millionen Dollar. Bei der gesonderten Betrachtung des GPU-Geschäfts sieht man, dass vor allem der Gaming-Bereich mit einem 45-Prozent-Minus nachgab, während das Geschäft mit GPUs für Datenzentren um 12 und dasjenige für professionelle Visualisierungen um 15 Prozent zulegte.
Überraschend kommen die Zahlen nicht, Nvidia hatte die Umsatzprognose bereits Ende Januar entsprechend korrigiert, worauf die Aktie um rund einen Fünftel nachgab. Nun, nach Bekanntgabe der effektiven Zahlen, legten die Papiere zu. Grund für das schwache Schlussquartal soll unter anderem der schwierige chinesische Markt sein, wo die Nachfrage nach Nvidia-Grafikkarten deutlich zurückging. Auch das Ende des Crypto-Währungs-Hypes spürte
Nvidia.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2019 meldet Nivvia positive Zahlen. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 11,716 Milliarden Dollar, der Gewinn legte um 36 Prozent auf 4,141 Milliarden zu.
Für erste Quartal des Geschäftsjahres 2020 rechnet Nvidia mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden, und fürs ganze Jahr mit einer flachen oder leicht sinkenden Umsatzentwicklung.
(mw)