Wie die jüngsten IDC-Zahlen zum Tablet-Markt für die Region Europa, Naher Osten und Afrika zeigen, hat der Marktbereich auch im letzten Quartal 2018 seine Talfahrt fortgesetzt. Gemäss der Erhebung wurden zwischen Oktober und Dezember noch 14,1 Millionen Tablets abgesetzt, womit der Absatz um 9,6 Prozent nachgegeben hat. Die rückläufige Entwicklung im Q4 entspricht auch ziemlich genau dem Absatzminus übers gesamte Jahr, das IDC mit 9,4 Prozent beziffert. Die Analysten gehen davon aus, dass sich der Markt in nächster Zeit nicht erholen wird und sehen auch fürs laufende Quartal einen weiteren Absatzrückgang von 9,4 Prozent. Mit einem Wachstum wird erst wieder im kommenden Jahr gerechnet. Wie zudem die geografische Betrachtung zeigt, lief der Tablet-Verkauf in Westeuropa noch schlechter als im EMEA-Raum und ging im Q4 2018 um 12 Prozent zurück.
Wie die Q4-Verkaufszahlen der einzelnen Anbieter zeigen, lief das Geschäft allerdings höchst unterschiedlich. So konnte Branchen-Primus
Samsung den Absatz um 23 Prozent auf knapp 3,6 Millionen Geräte steigern, wodurch sich der Marktanteil von 18,7 auf 25,5 Prozent verbesserte. Regelrechte Einbrüche erlebten derweil
Lenovo und
Amazon, wo die Tablet-Verkäufe um 39 beziehungsweise gut 37 Prozent nachgaben.
(rd)