Der Preiszerfall bei DRAM-Memory-Modulen könnte im zweiten Halbjahr 2019 gestoppt werden. Dies
berichtet zumindest die taiwanesische "Digitimes" unter Berufung auf Speichermodul-Hersteller aus Taiwan. Dabei soll die Nachfrage nach Servern eine entscheidende Rolle spielen. Wie es Zuliefererkreisen zu entnehmen ist, wird davon ausgegangen, dass die Nachfrage nach Servern Ende des zweiten und im dritten Quartal 2019 zulegen wird, was sich auch auf die DRAM-Preise auswirken soll. Zudem wird auch mit neuen Consumer-Produkten gerechnet, die im dritten Quartal in den Verkauf kommen und ebenfalls bei der Stabilisierung von Speicherpriesen helfen sollen. Und langfristig wird ohnehin von eher stabilen Preisen ausgegangen, da Technologien wie AI, IoT, 5G oder Autoelektronik in Zukunft für Bedarf an DRAM sorgen werden.
Im Verlauf des ersten Halbjahres allerdings wird es weiter ein Überangebot an DRAM auf dem Markt geben, so "Digitimes", allein im ersten Quartal sollen die Preise um 30 Prozent sinken – ursprünglich wurde von 25 Prozent ausgegangen.
(mw)