Microsoft hat die Geschäftsergebnisse fürs abgelaufene Quartal veröffentlicht und übertrifft damit die Erwartungen in jeder Hinsicht. So wurde zwischen Januar und März ein Umsatz von 30,6 Milliarden Dollar erzielt, rund 14 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Aufwärts ging's auch beim Gewinn, der um fast 19 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar oder 1,15 Dollar pro Aktie kletterte. Seitens der Marktbeobachter wurde von deutlich tieferen Zahlen ausgegangen; die von Factset befragten Analysten rechneten durchschnittlich mit einem Profit von einem Dollar pro Microsoft-Papier und einem Umsatz von knapp 29,9 Milliarden Dollar.
Das Ergebnis ist laut CFO Amy Hood primär dem Cloud-Geschäft zuzuschreiben. So konnten die Einnahmen mit Cloud-Angeboten für Unternehmen um 41 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar gesteigert werden. Doch auch in den weiteren Geschäftsbereichen ging es aufwärts: So stieg der Umsatz im Bereich "Productivity and Business Processes", zudem mitunter Office 365 gehört, um 14 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar, während der Umsatz in der Sparte "More Personal Computing", zu der neben Windows auch die Surface- und Xbox-Geräte zählen, um acht Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar anstieg.
Da auch der Ausblick aufs laufende Quartal über den Erwartungen zu liegen kam, konnte die Aktie im nachbörslichen Handel um über 4 Prozentpunkte zulegen.
(rd)