Das Fintech-Start-up Ledgy gibt eine Kooperation mit den Anwaltskanzleien Kellerhals Carrard, Wenger & Vieli und Lexr bekannt. Zusammen wollen die Partner Schweizer Start-ups bei der Eigenkapitalbeteiligung ihrer Mitarbeiter unterstützen. Hintergrund der Initiative ist, dass laut einer Studie von Index Ventures die Mitarbeitenden europäischer Start-ups nur rund halb so viele Anteil an ihren Unternehmen halten, wie die Mitarbeitenden von Start-ups in den USA. Dies könne einer der Hauptgründe dafür sein, dass es in Europa noch keine Technologieriesen nach amerikanischem Vorbild wie beispielsweise Google gebe, so Ledgy in einer Mitteilung.
Aus diesem Grund wolle man Start-ups beim Management von Mitarbeiterbeteiligungen unterstützen. Nutzern der App von Ledgy bietet das Fintech-Start-up deshalb kostenlos herunterladbare Vorlagen für einen Mitarbeiterbeteiligungsplan (ESOP) und für ein Phantomaktien-Programm (PSOP) zur Verfügung. Darüber hinaus will Ledgy den Gründern mit Anleitungen auf seiner Website und Hinweisen in den Dokumenten helfen, die notwendigen Schritte und Entscheidungen zu treffen, um die Templates erfolgreich zu nutzen.
Yoko Spirig, Mitbegründer von Ledgy, sagt: "Wir sind überzeugt, dass die Templates eine grosse Hilfe für viele Gründer sein werden und wir sind sehr stolz darauf, dass bereits Hunderte von Start-ups unseren Service nutzen. Es kann als Gründerin oder Gründer allerdings immer noch sinnvoll sein, einen Experten zu Schlüsselfragen zu konsultieren, da der Plan mehrere Jahre lang bei Ihrem Unternehmen bleibt und eine Vorlage nicht auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten ist". Und Karim Maizar, Partner und Leiter des Start-up-Desks von Kellerhals Carrard, fügt hinzu: "Beteiligungspläne sind ein wesentliches Merkmal, das Investoren letztendlich von wachstumsorientierten Start-ups erwarten. Die richtige Wahl der Incentives kann den Gesamtwert des Start-ups erheblich steigern".
(luc)