Der einst blühende Smartphone-Markt entwickelt sich mehr schlecht als recht, auch im EMEA-Raum sowie in Europa. Laut IDC wurden im gesamten EMEA-Raum, also in Europa, dem mittleren Osten und Afrika, im Q1 2019 83,7 Millionen Smartphones verkauft – ein Minus von 3,3 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr. Schmerzhafter dabei ist aber die Einbusse beim Retail-Wert der verkauften Smartphones, der um mehr als 10 Prozent zurück ging – der Preiszerfall sowie der steigende Marktanteil der günstigeren Hersteller aus China lassen grüssen.
In Europa wurden im ersten Quartal laut IDC 53,5 Millionen Smartphones verkauft, was einem Minus von 2,7 Prozent gegenüber Q1 2018 entspricht. Dabei haben vor allem die etablierten Hersteller
Samsung und Apple eingebüsst. Samsung verkaufte laut IDC 6,8 Prozent weniger Smartphones, womit der Marktanteil mit 15,7 Millionen Einheiten von 30,8 auf 29,5 Prozent sank. Noch deutlicher ist der Rückgang bei
Apple. Apple konnte im Q1 2019 noch 7,8 Millionen iPhones verkaufen, was 22,7 Prozent weniger sind als vor einem Jahr. Der Marktanteil sank entsprechend von 18,6 auf 14,7 Prozent.
Huawei – in Europa neu auf Platz zwei – konnte den Absatz um 66,1 Prozent auf 13,5 Millionen Einheiten und den Marktanteil von 14,9 auf 25,4 Prozent steigern.
Xiaomi verkaufte in den ersten drei Monaten 2019 in Europa 2,9 Millionen Geräte, was einem Plus von 33,3 Prozent entspricht. Demgegenüber büsste HMD 32,6 Prozent ein und liegt mit 2,2 Millionen Einheiten auf Platz fünf. Die übrigen Hersteller büssten zusammen 21,9 Prozent ein und kommen noch auch einen Marktanteil von 20,6 Prozent.
(mw)