Der chinesische Elektronik-Konzern und Smartphone-Hersteller
Xiaomi beteiligt sich mit einem Anteil von sechs Prozent am Shanghaier Chip-Hersteller Verisilicon. Den Kaufpreis haben die beiden Unternehmen nicht bekanntgegeben. Das Ziel von Xiaomi ist, die eigene Chipsparte zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Chip-Anbietern zu reduzieren.
Unabhängigkeit vom Ausland ist ein generelles Ziel der chinesischen High-Tech-Industrie. Die Alibaba-Gruppe hatte bereits 2018 den Chip-Hersteller C-Sky übernommen, und Huawei entwickelt mit der Tochtergesellschaft Hisilicon eigene Chips. Dies ist ganz im Sinn der chinesischen Regierung, die mit dem Programm "Made in China 2025" chinesische Unternehmen beim Aufbau einer eigenen Chip-Industrie unterstützt.
(ubi)