Creaglogix kann für das Geschäftsjahr 2018/2019 ein Umsatzwachstum von 17 Prozent auf 101,9 Millionen Franken vermelden, womit erstmals die 100-Millionen-Grenze durchbrochen wurde. Dabei hat das Unternehmen allerdings einen Verlust von 6,3 Millionen Franken gemacht, nach einem Reingewinn von 0,9 Millionen im Vorjahr. Jedoch ist in diesem Verlust eine Goodwill-Amortisation von 5,4 Millionen Franken erhalten.
Die Profitabilität (EBITDA) lag mit 1,9 Millionen Franken im abgelaufenen Geschäftsjahr entsprechend ebenfalls unter dem Vorjahr mit 7 Millionen. Hauptgrund dafür sei nebst der "hohen Unsicherheit rund um den Brexit" der bewusst vorangetriebene Umstieg der Kunden vom traditionellen Initiallizenz-Modell auf das SaaS/Miet-Modell, welches die zukünftigen wiederkehrenden Erträge nachhaltig erhöhen werde. "Ohne den SaaS-Effekt im abgelaufenen Geschäftsjahr wären Umsatz und EBITDA rund 7 Millionen Franken höher", so
Crealogix. Den Umsatzanteil mit SaaS habe man derweil verdoppeln können. Crealogix erklärt: "Das über den Erwartungen liegende Wachstum der wiederkehrenden Umsätze mit mehrjährigen Mietlizenzen (Subscriptions/SaaS) für Digital-Banking-Produkte ist sehr erfreulich. Diese Umstellung des Lizenzmodells drückt während der ersten Jahre deutlich auf die Profitabilität, bringt jedoch langfristig eine höhere Stabilität in den Umsätzen und eine nachhaltige Steigerung der Profitabilität."
Die Publikation des vollständigen Jahresergebnisses 2018/19 von Crealogix erfolgt dann am 17. September 2019.
(mw)