Huawei-Gründer Ren Zhengfei plant eine Umstrukturierung seines Unternehmens, die bis zu fünf Jahre dauern könnte, wie "Bloomberg.com" unter Berufung auf ein internes Huawei-Memo
berichtet. Dabei spricht er von der Schaffung einer "eisernen Armee", mit Hilfe derer der Handelsstreit mit den USA überstanden werden kann. Zudem will sich
Huawei seinen Vorsprung bei der drahtlosen Kommunikation der nächsten Generation sichern. Die US-Sanktionen würden das lukrative Smartphone-Geschäft von Huawei gefährden, weshalb strukturelle Änderungen notwendig seien, so Zhengfei. Wie diese konkret aussehen sollen, darüber wird in der Nachricht allerdings nichts verraten. Nur so viel lässt er verlauten: Man müsse die Restrukturierung unter schwierigen Bedingungen durchführen, um den Sieg zu erringen. Als Vorteil sieht er dabei den Vorsprung von Huawei im Bereich 5G. Die USA verwendeten nicht die modernste 5G-Technologie und könnten damit im Bereich künstliche Intelligenz zurückfallen.
(abr)