Die Credit Suisse will auch ins Neo-Banking-Geschäft. Dafür wird eine neue Geschäftseinheit namens Direct Banking gegründet, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Chef der neuen Abteilung mit etwa 500 Mitarbeitern wird Mario Crameri, der zuvor als Head IT and Operations bei der Schweizer Einheit von
Credit Suisse, der Swiss Universal Bank, amtete. Um die Attraktivität der Credit Suisse als Bankpartner sicherzustellen, so die Bank, wolle man digitale Lösungen mit persönlicher Beratung optimal kombinieren.
Wie das aussehen könnte, hat "Finews"
in Erfahrung gebracht. So denke man bei Credit Suisse über ein Freemium-Modell nach, in dem der Kunde die Basisleistungen gratis beziehen und Zusatzleistungen dazukaufen könnte. Wie "Finews" anmerkt, sei die Positionierung für die Bank in diesem Sektor gut, da sie bereits über ein sehr breites Angebot an Services verfügt. Derzeit, so heisst es weiter, suche die Bank nach USP, welche das Credit Suisse Direct Banking von der Konkurrenz abheben sollen. Die Verantwortung dafür liegt in der ebenfalls neu geschaffenen Position der Leitung des Bereichs Client Acquisition, die derzeit noch nicht besetzt ist.
(win)