Das Thema Nachfolgeregelung ist eine riesige Herausforderung für Schweizer Unternehmen und insbesondere für KMU. Der naheliegendste Weg – nämlich, dass der eigene Nachwuchs die Firma dereinst übernimmt – tritt nur in den wenigsten Fällen ein. Häufig haben Kinder aus Unternehmerfamilien nämlich eigene Zukunftspläne, wie eine Studie der Universität St. Gallen aus dem Jahr 2015 besagt. Gerade einmal 3,5 Prozent planen nach dem Abschluss eine Nachfolge im Familienunternehmen. Fünf Jahre später sind es zwar mehr, mit 4,9 Prozent aber noch immer sehr wenige.
Dass das Thema viele Unternehmen betrifft, zeigt eine andere Studie von Bisnode D&B. Für diese wurden im Frühling 2018 549’402 Schweizer KMU untersucht. Davon mussten 73’786 in den darauffolgenden fünf Jahren ihre Nachfolge regeln. Dies entspricht 13,4 Prozent aller untersuchten Firmen, die somit unmittelbar vor der Übergabe an neue Besitzer standen. Dabei zeigte sich auch, dass Klein¬betriebe mit bis zu neun Beschäftigten den höchsten Anteil an potenziell offenen Nachfolgen aufwiesen (13,6%).
Das auch Unternehmen aus der IT-Branche von der Problematik nicht gefeit sind, liegt auf der Hand. Die Gefahr besteht, dass mangels Nachfolgeregelung in den kommenden Jahren Hunderte, wenn nicht Tausende von kleineren IT-Firmen von der Landkarte verschwinden. Grund genug also für "Swiss IT Reseller", dem Thema einen umfassenden Schwerpunkt in der aktuellen September-Ausgabe zu widmen. Wir zeigen darin
nicht nur aktuelle Zahlen, sondern auch Möglichkeiten, wie man die Nachfolge des eigenen Unternehmens regeln kann. Dies nicht zuletzt anhand von vier Beispielen aus der Branche, die
auch online nachgelesen werden können. Ausserdem haben wir uns mit Urs Huber, Partner von The Corporate Finance Group, die auf Merger & Acquisitions spezialisiert ist, unterhalten, und zeigen auf, welche Möglichkeiten Business Broker bieten.
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(mw)