Laut dem taiwanesischen Branchenportal "Digitimes" hinkt
Intel mit der Fertigung von Prozessoren in 14-Nanometer-Technik nach wie vor hinter dem Bedarf nach. Insbesondere Notebook-Hersteller würden deshalb die Lancierung neuer Geräte aufs nächste Jahr verschieben,
heisst es weiter, was fürs Weihnachtsgeschäft nicht gerade optimal wäre. Der Bericht beruft sich dabei auf Stimmen aus der Lieferkette. Zumindest was ARM-basierte Prozessoren angeht, gebe es allerdings Alternativen von mindestens einem chinesischen Hersteller. Intel könne deswegen künftig Marktanteile an die Chinesen verlieren.
Der Hintergrund für die 14-Nanometer-Knappheit gemäss einem
Bericht von "Heise.de": Intel hat die Produktionskapazität für 14-nm-Chips 2018 erhöht, indem Fertigungsanlagen für den damals nicht reibungslosen 10-nm-Prozess auf 14nm zurückgerüstet wurden. Mittlerweile läuft der Produktionsprozess für die 10-nm-Chips der Ice-Lake-U-Serie stabil und wird rege genutzt, sodass wieder weniger Kapazität für die 14-nm-Fertigung bereitsteht.
(ubi)