Sunrise habe mit den Aktionären ausführliche Gespräche geführt und gibt nun eine angepasst Transaktionsstruktur für die geplante und
von der Weko genehmigte Akquisition des Kabelnetzbetreibers
UPC Schweiz bekannt. So weise diese eine verringerte Bezugsrechtsemission zur Finanzierung der Transaktion auf. Das Volumen wurde um 1,3 Milliarden auf nunmehr 2,8 Milliarden Franken reduziert. Durch das verringerte Volumen der Bezugsrechtsemission wird sich der Verschuldungsgrad von
Sunrise auf circa die 3,6-fachen Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA (12 Monate zum 30 Juni 2019, inklusive der vollen Kostensynergien) erhöhen. Ohne Berücksichtigung der vollen Kostensynergien liege der Verschuldungsgrad bei einem Faktor von 4,2. Auch erwarte man durch die angepassten Transaktionsbedingungen eine ungefähre Verdoppelung des Zugewinns an Equity Free Cash Flow pro Aktie. Darüber hinaus plane man die Reduktion des Verschuldungsgrades unter Beibehaltung der bestehenden, progressiven Dividendenpolitik.
Am 23. Oktober 2019 wird die ausserordentliche Generalversammlung von Sunrise stattfinden, um das notwendige Kapital für die Bezugsrechtsemission über 2,8 Millarden Franken zu schaffen.
(luc)