Der VoIP-Technologie-Anbieter Snom hat eine europaweite Studie in Auftrag gegeben, um die Festnetztelefonie in Europa besser zu verstehen. Das wichtigste Ergebnis ist, dass die Festnetztelefonie nicht stirbt, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Zu verwurzelt ist das Schreibtischtelefon, welches in den befragten Ländern noch auf 83,5 Prozent aller Schreibtische steht. Erstaunlich ist derweil aber das Wissen der Kunden: 75 Prozent der Mitarbeiter mit einem stationären Telefon wüssten um VoIP-Technologie und deren Vorteile, wie Snom schreibt. Die Schlussfolgerung: "Das Festnetztelefon lebt – dank Voice-over-IP-Technologie."
Mehr als 80 Prozent der Befragten sind ausserdem der Meinung, dass weder Smartphones noch PCs dem Festnetztelefon den Rang ablaufen werden. "Angesichts des hohen Bekanntheitsgrades von VoIP auf europäischer Ebene zeigt sich, dass diese Technologie in den Köpfen der Unternehmen angelangt ist", schlussfolgert daher Fabio Albanini, Head of Sales International Markets bei
Snom.
Bei den Vorteilen der VoIP-Technologie kommen die Befragten zu einem deutlichen gemeinsamen Nenner: den Kosten. So sind durchschnittlich 64 Prozent der Befragten der Meinung, dass potentielle Kostensenkungen der wichtigste Grund für den Umstieg sind. Dahinter folgen die besserer Sprachqualität und die erhöhte Mobilität.
Die Befragung fand zwischen Juni und Juli 2019 statt, befragt wurden 2046 Angestellte, Manager oder Geschäftsführer aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigtes Königreich.
(win)