Prozessorkonzern
Intel hat die Ergebnisse fürs jüngste Quartal vorgelegt und vermag damit positiv zu überraschen. Zwar lag der Quartalsgewinn von knapp 6 Milliarden Dollar oder 1,35 Dollar pro Aktie deutlich unter den 6,4 Milliarden vom Vorjahresquartal und auch beim Umsatz in Höhe von 19,19 Milliarden Dollar lag man nur marginal über den 19,16 Milliarden Dollar, die im Vorjahresquartal erzielt wurden. Nichtsdestotrotz konnte man mit den Ergebnissen die Schätzungen des Marktes mit Leichtigkeit übertreffen. Die von Factset befragten Analysten rechneten im Schnitt lediglich mit einem Gewinn von 1,23 Dollar für ein Intel-Papier und gingen von Einnahmen von nur 18,05 Milliarden Dollar aus.
Intel konnte im Berichtsquartal insbesondere in der Sparte Data-Center-Group zulegen, wo der Umsatz um 4 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar kletterte; seitens der Analysten wurde hier gar mit einem Umsatzrückgang von über 8 Prozent gerechnet. Im traditionellen Geschäft mit PC-Prozessoren gaben die Einnahmen derweil um 5 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar nach.
Da Intel fürs gesamte Geschäftsjahr die Umsatzprognose anhob und auch noch eine Ausdehnung des Aktienrückkaufprogramms um weitere 20 Milliarden Dollar ankündigte, reagierte die Aktie mit Zugewinnen und legte im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um über 8 Prozent zu.
(rd)