In kaum einem anderen Land in Europa verfügt
Apple über einen so hohen Anteil am Smartphone-Markt wie in der Schweiz. So betrugt der iOS-Anteil in den grössten fünf Märkten Europas im dritten Quartal knapp 19 Prozent, während dieses Jahr hierzulande laut einer repräsentativen Marktumfrage von Comparis 42,6 Prozent der Erwachsenen ein iPhone im Einsatz haben. Doch die Marktstellung bröckelt auch in der Schweiz, wie die Studienverfasser festgestellt haben. So wurde vergangenes Jahr noch ein Anteil von 44,4 Prozent registriert und die Entwicklung soll sich in ähnlichem Stil fortsetzen. Bereits im nächsten Jahr sollen nur noch 37,6 Prozent beabsichtigen, ein Apple-Gerät zu erwerben, weitere 13,6 Prozent der Kaufwilligen haben sich beim Betriebssystem noch nicht festgelegt. Insgesamt planen 57,1 Prozent der Befragten, im nächsten Jahr ein neues Smartphone anzuschaffen.
Was die Wahl des präferierten Smartphone-Betriebssystems betrifft, zeichnen sich bei den Android-Anwendern in den verschiedenen Altersgruppen kaum Unterschiede ab. So liegt bei Android der Anteil über die Generationen hinweg zwischen 46 und 48 Prozent. Hingegen planen 42,5 Prozent der unter 36-Jährigen einen iPhone-Kauf in den nächsten 12 Monaten. Bei den bis 55-Jährigen sinkt der Anteil auf 37,5 Prozent und bei den über 56-Jährigen auf gut 32 Prozent. Entsprechend liegt der Anteil der Unschlüssigen in der zuletzt genannten Gruppe bei fast 19 Prozent, während er bei den bis 36-Jährigen nur knapp 8 Prozent beträgt. Im Schnitt gaben die Befragten an, ihre aktuellen Smartphones 3,3 Jahre nutzen zu wollen.
Die Umfrage zeigt auch, dass kaum jemand dazu bereit ist, für ein Smartphone einen vierstelligen Betrag zu bezahlen. Gerade einmal 3,4 Prozent der Befragten äusserten sich in diesem Sinne. Auch gaben nur 8,7 Prozent der Umfrageteilnehmer an, über 800 Franken für ein neues Handy ausgeben zu wollen. Im Schnitt wollen Herr und Frau Schweizer knapp 450 Franken für ein Smartphone investieren. Bei den bis 35-Jährigen liegt der Betrag mit 494 Franken leicht höher, bei den über 56-Jährigen mit 413 Franken leicht tiefer.
(rd)