Dell hat die Zahlen fürs dritte Quartal veröffentlicht. Dabei meldet der Hersteller einen Umsatz von 22,84 Milliarden Dollar – ein Plus von 2 Prozent gegenüber Vorjahr. Analysten hatten allerdings mit einem leicht höheren Umsatz von 23,04 Milliarden Dollar gerechnet. Unter dem Strich blieben 552 Millionen Dollar als Gewinn übrig, nachdem vor einem Jahr noch ein Verlust von 895 Millionen ausgewiesen wurde.
Die Infrastructure Solutions Group (ISG) von
Dell machte im Q3 einen Umsatz von 8,39 Milliarden (minus 6 Prozent), wobei das Storage-Geschäft trotz einem Plus von 7 Prozent die Rückgänge im Bereich Server und Netzwerke (minus 16 Prozent) nicht ausgleichen konnte. Die Client Solutions Group verzeichnete derweil ein Plus von 5 Prozent auf 11,41 Milliarden Dollar. Das Plus ist dem Commercial-Business (plus 9 Prozent) zu verdanken, während das Consumer-Geschäft um 6 Prozent nachgab.
Für das Tochterunternehmen Vmware weist Dell einen Umsatz von 2,5 Milliarden Dollar aus, ein Plus von 11 Prozent.
Für Unruhe an den Märkten hat aber die Senkung der Umsatzprognose für den Rest des Geschäftsjahres gesorgt, das Ende Januar endet. Ging man bei
Dell bis anhin von einem Jahresumsatz von 93 bis 94,5 Milliarden aus, heisst es nun, der Umsatz werde zwischen 91,8 und 92,5 Milliarden liegen. Als Grund für den geringeren Umsatz werden die Lieferprobleme von Intel bezüglich Computerchips genannt. Zudem würden Handelsstreitigkeiten das Server-Geschäft und das Business in China belasten, und bei Grosskunden soll die Nachfrage zuletzt gesunken sein.
(mw)