In Westeuropa hat das vierte Quartal des Jahres für die Hersteller von Desktop-Monitoren gut begonnen. Laut einer Studie von Context wurden im Oktober im Vergleich zum Vorjahr 7 Prozent mehr Geräte verkauft. Angetrieben wurde das Wachstum laut den Analysten hauptsächlich von der höheren Nachfrage nach Monitoren im Consumer-Bereich. Im Trend liegen in diesem Jahr günstigere Modelle mit Preisen bis zu 200 Euro und Bildschirmgrössen von 23,5, 22 und 21,5 Zoll.
Im Ländervergleich zeigen sich grosse Unterschiede. Das grösste Wachstum gegenüber dem Vorjahr registrierte Portugal mit einem Plus von 48,4 Prozent vor Irland (+44%) und Italien (+40%). In der Schweiz resultierte ein Wachstum von 23,7 Prozent im Vergleich zum Oktober des letzten Jahres. In einigen Ländern brachen die Verkäufe dagegen regelrecht ein. In Schweden wurden 51,7 Prozent weniger Geräte verkauft und Norwegen verzeichnete ein Minus von 43,6 Prozent.
Die Marktanalysten von Context gehen davon aus, dass sich der Absatz im laufenden Q4 weiterhin positiv entwickeln wird, allerdings sehen sie auch eine allmähliche Verlangsamung des Wachstums im Monitor-Markt. Dies werde zu einem verschärften Preiswettbewerb unter den Herstellern führen, so Howard Davies, CEO und Mitgründer von
Context.
(luc)