Anfang Mai nächsten Jahres tritt Dominika Blonski ihre neue Stelle als Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich an. Dies hat der Kantonsrat in einer Abstimmung entschieden. Wie der "Tages-Anzeiger"
schreibt, wurde Blonski mit 89 Stimmen gewählt und setzte sich damit gegen SBB-Datenschützer Claudius Ettlinger durch, der 80 Stimmen erhielt. Die 37-Jährige folgt damit auf Bruno Baeriswyl, der in den Ruhestand geht. Er war 1994 zum ersten Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich ernannt worden und gilt als Pionier in seinem Fachgebiet.
Dominika Blonski ist Juristin und hat an der Universität Bern doktoriert. Sie arbeitet bereits für den kantonalen Datenschutz, wo sie die Abteilung Recht und Informationssicherheit leitet. Nach ihrer Wahl erklärte Blonski: "Baeriswyl hat ein unglaublich gutes Fundament gelegt. Ich werde bemüht sein, dass die Datenschutzstelle mit ihren Dienstleistungen noch etwas bekannter und präsenter wird."
Die
Stelle für Datenschutz ist eine unabhängige Aufsichtsbehörde und beaufsichtigt die Datenbearbeitungen der kantonalen Verwaltung, der Gemeinden sowie der übrigen Behörden und öffentlichen Einrichtungen im Kanton Zürich. Sie stellt auch sicher, dass die Privatheit der Bürgerinnen und Bürger respektiert wird.
(luc)