Die Marktforscher von IDC haben ihren Marktreport für Ethernet Switches und Router veröffentlicht und stellen fest, dass der Umsatz in Höhe von 7,6 Milliarden Dollar im letzten Quartal 2019 um 2,1 Prozent tiefer ausgefallen ist als noch vor einem Jahr. Immerhin resultierte übers ganze vergangene Jahr ein Umsatzzuwachs von 2,3 Prozent auf 28,8 Milliarden Dollar. Das Wachstum wurde insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich eingefahren: So kletterten allein im Q4 die mit 100-Gbit-Switches erzielten Einnahmen um fast 25 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar.
Aus geographischer Perspektive konnte der Markt in Lateinamerika oder auch im asiatisch-pazifischen Raum zulegen. Derweil gaben die Umsätze im vierten Quartal in Westeuropa mit minus 8,5 Prozent deutlich nach. Für das UK ermittelte IDC gar einen Einnahmenrückgang von 12 Prozentpunkten, während das Marktsegment in Deutschland um 5,5 Prozent nachgab.
Marktführer
Cisco musste im Berichtsquartal zwar deutlich abgeben, behauptete sich mit einem Marktanteil von 50,9 Prozent aber nach wie vor unangefochten an der Spitze. Ciscos Einnahmen gaben im Q4 gegenüber Vorjahr um 6,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar nach. Deutlich aufholen konnte indessen
Huawei auf dem zweiten Platz mit einem Umsatzplus von 8,9 Prozent.
(rd)