Der Chiphersteller
AMD bringt neue Epyc-CPUs der zweiten Generation für Server auf den Markt und versucht damit erneut, die Dominanz von Intel im Data Center zu brechen. Die drei neuen Server-Class-Chips, benannt mit 7Fx2, sollen der Xeon-Gold- und Xeon-Platin-Linie von Intel in Preis und Leistung mindestens gleichkommen. Dan McNamara, bei AMD Senior VP für das Server-Geschäft, hat Medienvertretern gegenüber laut einem
Bericht von "The Register" die Absicht bestätigt, mit den neuen CPUs das Feld aggressiv anzugehen: "Enterprise ist für uns ein Kernbereich, und wir greifen ihn jetzt wirklich an."
Konkret lanciert AMD die CPU-Modelle 7F32 mit acht Kernen, 128 MB L3-Cache und TDP 180 Watt, 7F52 (16 Cores, 256 MB L3, TDP 240 W) und 7F72 (24 Kerne, 192 MB L3, TDP 240 W). Die Prozessoren sind je nach Modell mit 3,2 bis 3,9 Gigahertz getaktet. Bei einer Stückzahl von 1000 soll der 7F32 2100 US-Dollar pro Stück kosten, die Varianten 7F52 und 7F72 kosten 2450 respektive 3100 Dollar.
Die ersten Server mit den neuen Chips kommen laut AMD noch im zweiten Quartal 2020 auf den Markt. Zu den Erstanbietern gehören demnach HPE mit Nutanix, Dell und Supermicro. IBM wolle die neuen Epyc-Komponenten zusammen mit seinen Bare-Metal-Servern für die IBM Cloud einsetzen.
(ubi)