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Citrix hat die Geschäftsergebnisse fürs erste Quartal vorgelegt und konnte im Berichtszeitraum von der steigenden Nachfrage infolge der Covid-19-Pandemie profitieren. So konnte der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 20 Prozent auf 861 Millionen Dollar gesteigert werden. Seitens der von Factset befragten Analysten wurde im Schnitt gerade einmal von knapp 734 Millionen Dollar ausgegangen. Das Plus wurde wie kaum anders erwartet primär im Workspace-Bereich erzielt, wo die Einnahmen um 27 Prozent auf 654 Millionen Dollar anstiegen.
Die höheren Einnahmen schlugen sich auch im Quartalsgewinn nieder, der mit gut 181 Millionen oder 1,73 Dollar pro Aktie beziffert wurde. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einem Zuwachs von beachtlichen 64 Prozent. Auch seitens der Marktbeobachter wurde von deutlich weniger Gewinn ausgegangen.
Fürs gesamte Geschäftsjahr erwartet das Management einen Umsatz im Bereich von 3,1 bis 3,16 Milliarden Dollar, womit man wie auch bei der Gewinnprognose über den Analystenerwartungen zu liegen kam. Obwohl die Citrix-Zahlen die Erwartungen erfüllten, konnte die Aktie nicht von den Meldungen profitieren.
(rd)