Mathias Brand (Bild) ist wie geplant per 1. April zum neuen CEO von
Kilchenmann ernannt worden – keine Selbstverständlichkeit, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt: Einerseits ist der 47-Jährige bis zu seinem Amtsantritt als Leiter Infrastructure bei der Swisscom-Tochter Cablex tätig gewesen. Dort habe ihn die Verantwortung für die Bahntechnik im Ceneri-Basistunnel, ein immer noch laufendes 300-Millionen-Projekt, bis ganz zum Schluss in Anspruch genommen und werde ihn noch bis Ende 2020 begleiten. Andererseits hat natürlich auch der Ausbruch der Corona-Krise Kilchenmann vor Herausforderungen gestellt. Auch der scheidende Geschäftsführer Ulrich Jost sei daher in der operativen Führung bis zuletzt hochgradig gefordert gewesen, so das Unternehmen weiter.
Brand freue sich als CEO darauf, als Externer neue Sichtweisen, Strukturen und Prozesse ins Unternehmen einzubringen: "Kilchenmann steht an der Speerspitze der Digitalisierung. Das sowohl extern in der täglichen Arbeit bei den Kunden als auch intern beim Ausrichten der Prozesse auf die veränderte Marktbearbeitung."
Der scheidende CEO Jost, der Kilchenmann seit 2010 geführt hat, behält einzig seine Funktion als Mitglied des Verwaltungsrates bei. Aus dem Tagesgeschäft hat er sich aber vollumfänglich zurückgezogen: "Zum einen haben wir mit Mathias Brand den bestmöglichen Nachfolger gefunden, der nun dezidiert Unternehmer wird. Er bringt eine grosse Konzern- und Grosskundenerfahrung in das KMU Kilchenmann ein. Zum anderen ist Kilchenmann bestens für die Zukunft gerüstet: Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren durchwegs neue Umsatzrekorde erzielt."
(swe)