Watchguard Technologies mit Sitz in Seattle, USA, hat die im März bekanntgegebene Übernahme von Panda Security – seines Zeichens Experte für Endpoint Protection – abgeschlossen. Panda gehört somit zu 100 Prozent Watchguard und wird zur Tochterfirma des Unternehmens. Kunden und Partner sollen so alle grundlegenden Sicherheitsdienste zum Schutz vom Netzwerk bis zum Endpunkt unter einem Dach finden, heisst es seitens
Watchguard.
Der Fokus soll nun zunächst darauf gelegt werden, bestehenden Partnern und Kunden beider Unternehmen das erweiterte Portfolio an Sicherheitslösungen zu erschliessen. Nach Abschluss der Integration sollen Partner und Kunden von Funktionen zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen profitieren, die durch KI-Fähigkeiten, Techniken zur Erstellung von Verhaltensprofilen und durch die Korrelation von Sicherheitsereignissen unterstützt werden.
Watchguard-Reseller erhalten über das Panda-Security-Early-Access-Programm zudem neu Zugang zur Sicherheits-Suite Panda Adaptive Defense 360. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Endpoint Protection Platform (EPP) und den EDR-Funktionen (Endpoint Detection and Response) auch Reporting-Werkzeuge. Partner können sich im Rahmen des Programms live mit den neuen Möglichkeiten vertraut machen, die Panda-Lösungen auf Herz und Nieren prüfen und umgehend mit dem Vertrieb starten.
Wieviel sich Watchguard die Übernahme kosten liess, wurde derweil nicht kommuniziert. Im Zuge der Transaktion gehört Investing Profit Wisely (IPW) nun mit Vector Capital und Francisco Partners zum Kreis der Anteilseigner von Watchguard Technologies. Juan Santamaria Uriarte, CEO von
Panda Security, wird in den Vorstand von Watchguard berufen.
(swe)