Mit Einnahmen von 3,13 Milliarden Dollar hat Grafikspezialist
Adobe im per Ende April abgeschlossenen Geschäftsquartal erneut einen Rekordumsatz eingefahren. Zwar übertraf man damit das Vorjahresergebnis um über 14 Prozent, doch konnte man die Markterwartungen dennoch nicht erfüllen. Die von Factset befragten Analysten gingen im Schnitt von 3,16 Milliarden Dollar aus. Dazugewinnen konnte Adobe auch im Berichtsquartal in der Digital-Media-Sparte (Creative Cloud, Document Cloud), wo die Einnahmen von knapp 1,9 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 2,23 Milliarden Dollar anstiegen.
Der Gewinn in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar oder 2,45 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten entsprach hingegen durchaus den Schätzungen der Analysten, die durchschnittlich von einem Profit von 2,32 Dollar für eine Adobe-Aktie ausgingen. Der Gewinn übertraf auf das Vorjahrsergebnis von 633 Millionen Dollar und kam auch über der hauseigenen Prognose vom März zu liegen.
Obwohl man die Markterwartungen nur zum Teil erfüllen konnte und sich die Analystengilde auch beim Ausblick aufs laufende Quartal deutlich mehr erhoffte, reagierte die Adobe-Aktie mit Zugewinnen und konnte im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um über 5 Prozentpunkte zulegen.
(rd)