Adobe konnte das jüngste Quartal einmal mehr mit Einnahme in noch nie gesehener Höhe abschliessen. Wie der Grafikspezialist mitteilt, kletterte der Umsatz im per Ende Januar abgeschlossenen Geschäftsquartal auf 3,09 Milliarden Dollar, womit man die Einnahmen vom Vergleichsquartal des Vorjahres um fast 19 Prozent übertraf. Mit dem Ergebnis kam man auch deutlich über den Schätzungen der Analysten zu liegen, die im Schnitt von 3,05 Milliarden Dollar ausgingen. Auch beim Quartalsgewinn konnte
Adobe beachtlich zulegen. Dieser kletterte um über 41 Prozent auf 955 Millionen Dollar oder 2,27 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Auch hier gingen die Marktbeobachter von tieferen Zahlen aus und rechneten durchschnittlich mit 2,23 Dollar für ein Adobe-Papier.
Hingegen lieferte Adobe einen eher enttäuschenden Ausblick für den Geschäftsgang im laufenden Quartal. Wie das Management mitteilt, habe man die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs einkalkuliert und rechne mit aufgeschobenen Kaufentscheidungen in den Unternehmen und Verzögerungen bei Beratungsdienstleistungen. Ebenfalls genannt wurden verringerte Ausgaben auf Consumer-Seite sowie Auswirkungen auf die Software-Lizenzumsätze bei den Channel-Partnern.
(rd)