8 Milliarden Verlust: Qualcomm macht sich für Huawei stark
Quelle: Qualcomm

8 Milliarden Verlust: Qualcomm macht sich für Huawei stark

Der Verlust, den die US-Wirtschaft aufgrund des Huawei-Banns der US-Regierung einfahren muss, sei inaktzeptabel, so Qualcomm. Besonders bei den 5G-SoC macht man sich Sorgen, dass Samsung und Mediatek übernehmen.
11. August 2020

     

Der US-amerikanische Chip-Hersteller Qualcomm äussert sich kritisch zum noch immer wirksamen US-Handelsembargo gegen den chinesischen Technologieriesen Huawei. Die Massnahmen, so Qualcomm, würden der US-Industrie massiv schaden. Konkret will das Unternehmen wieder Chips – besonders 5G-SoC für Smartphones – an Huawei liefern können, wie "The Wall Street Journal" (Paywall) berichtet.


Auch zum durch die Sanktionen entstehenden Schaden für die US-Wirtschaft äussert sich Qualcomm: Dieser soll bis zu 8 Milliarden US-Dollar hoch sein, der Markt werde mit dem Handelsembargo schlicht den Herstellern ausserhalb der USA überlassen, so der Hersteller in einer Publikation, die sich an politische Entscheidungsträger richtet. Besonders Samsung und Mediatek würden wohl längerfristig profitieren. Qualcomm bezeichnet den Wettbewerbsvorteil für diese beiden direkten Konkurrenten als inakzeptabel und fordert eine Lockerung der Massnahmen. (win)


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