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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/19

     

Think Tools unter Druck: Die Schweizer Börse ermittelt, ob bei einer Strategiepräsentation Vorschriften zur Ad-hoc-Publizität verletzt wurden. Weiter drohen Klagen von Kleinaktionären und Peter Friedli zieht sich wegen «Differenzen» aus dem VR zurück.
Atraxis soll verkauft werden: Die IT-Tochter der Swissair soll laut Berichten so rasch wie möglich verkauft werden. Es gibt dafür offenbar mehr als fünf Interessenten, darunter auch die bisher vorgesehene Käuferin Lufthansa. Schnelles Handeln dürfte angesichts der Cash-Knappheit angebracht sein.
Logitech mit Rekordergebnis: Logitech hat im 2. Quartal ihren Umsatz um 20 Prozent auf 227,8 Mio. Dollar steigern können. Der Reingewinn stieg von 9,4 auf 13,9 Mio. Dollar. Für das dritte Quartal wird ein Ertragswachstum von 20-25 Prozent erwartet.
Mount10 expandiert weiter: Mount10 hat die texanische Hicomp America übernommen. Sie vertreibt unternehmensweite Datensicherungslösungen. 1999 hat Mount10 bereits die Hamburger Hicomp Software Systems übernommen.
Websemantix in Liquidation: Der Küsnachter Softwarehersteller Websemantix geht laut «Netzwoche» in Liquidation. Die Software der Firma wurde an eine Firma namens NBN AG aus Lachen SZ verkauft. Bei Websemantix kam es laut Bericht zu Uneinigkeiten.
Intel mit weniger Umsatz: Intel wies für das dritte Quartal einen um 25 Prozent tieferen Umsatz von 6,5 Mrd. Dollar aus. Der Gewinn sank um 77 Prozent auf 655 Mio. Dollar, dies ohne Sonderposten. Das vierte Quartal dürfte ähnlich ausfallen.
SAP enttäuscht Anleger: SAP hat die Umsatzwachstumserwartung von 20 auf 15 Prozent reduziert. Das dritte Quartal wurde mit 71 Mio. Dollar Gewinn (-11.4%) und 1.5 Mrd. Umsatz (+16%) beendet. Wegen den USA fiel der Lizenzumsatz um 7 Prozent.
IBM standhaft: Der Gewinn fiel im dritten Quartal um 20 Prozent auf 1,6 Mrd. Dollar, der Umsatz von 21,8 auf 20,4 Mrd. Dollar. IBM bekräftigte zur Erleichterung vieler seine Prognosen für das vierte Quartal; die Firma hält sich besser als die Konkurrenz.
Compaq mit Verlust: Compaq wies für das dritte Quartal einen Verlust von 499 Mio. Dollar auf; ohne Sonderkosten waren es 120 Mio. Dollar. Die Prognose für das vierte Quartal ist nicht besser. Der Umsatz fiel stärker als erwartet um 33 Prozent auf 7,5 Mrd.
Microsoft im ersten Quartal: Microsoft konnte sein Finanzjahr 2002 zwar mit einem guten Umsatz starten – er stieg um 6 Prozent auf 6,13 Mrd. Dollar. Doch Investment-Verluste drückten das Ergebnis erneut stark. Der Reingewinn war 2,9 Mrd. Dollar.
Kein Anthrax bei Microsoft: Auf Microsoft ist entgegen einiger Meldungen kein Anthrax-Anschlag verübt worden, wie sich nachträglich herausstellte. Erste Tests eines Briefs mit Pulver hatten den Verdacht zunächst noch bestätigt.
AMD will Intel-Geheimakten: AMD will gerichtlich die Herausgabe von geheimen Akten über Intels Geschäftspraktiken erzwingen, wie sie bereits im Antitrust-Verfahren von Intergraph benutzt wurden. AMD will sie für ein Verfahren in der EU verwenden.
Fujitsu und IBM verhandeln: Die beiden Computerfirmen verhandeln nach eigenen Angaben über eine weitreichende Kooperation in den Bereichen Software und Server. Entscheide seien noch keine gefallen.
Microsoft lenkt ein: Microsoft hat eingewilligt, umstrittene Werbeaussagen mit Bezug auf Novell zurückzunehmen. Sie hatten nach Ansicht von Novell den Eindruck erweckt, die Software von Novell könne bald obsolet werden.
Microsoft und NEC kooperieren für Server: Die beiden Unternehmen wollen bei der Entwicklung von Servern zusammenarbeiten. Es geht um die gesamte Leistungspalette bis hin zu Servern mit bis 32 CPUs.
EMC muss umdenken, meint Tucci: Nach dem steilen Aufstieg der Firma ist ein Umdenken angesagt. Firmenchef Joe Tucci redete kürzlich seinen Verkäufern ins Gewissen: Sie hätten nicht gemerkt, dass Kunden inzwischen kleinere, weniger luxuriöse Lösungen suchen würden.
Via baut Motherboards: Via will den Markt für integrierte Computersysteme besser abschöpfen als nur über die Fabrikation von Chips. Dazu sollen jetzt auch Motherboards angeboten werden, so etwa für Digitale Videorekorder und Set-Top-Boxen.
Lernout & Hauspie Konkurs: Ein Gericht in Belgien hat über der einst zweitgrössten europäischen Softwarefirma den Konkurs eröffnet. Die schon einige Zeit unter Gläubigerschutz stehende Firma soll nun endgültig liquidiert werden. Manager der Firma hatten über Jahre mit gefälschten und überhöhten Umsatzzahlen operiert.
IT-Branche gegen Kopierschutz: Nachdem Hollywood kräftig für die Einführung von obligatorischen Kopierschutzsystemen in PC und Playern lobbyiert, formiert sich starker Widerstand in der IT-Branche. Mit dabei sind u.a. IBM, Intel, Microsoft und Compaq.
Streit um Comdisco: Im Übernahmekampf um den Disater recovery-Spezialisten Comdisco hat HP sein Angebot von 610 auf 750 Mio. Dollar erhöht. Konkurrent Sungard bot zuvor 825 Mio. Dollar, doch kündigten die Wettbewerbshüter in den USA Widerstand an. Comdisco tendiert jetzt wieder eher zu HP.
Lucent mit hohem Verlust: Lucent wies für das vierte Quartal einen Verlust von 7,3 Mrd. Dollar aus, allerdings inklusive 8 Mrd. Dollar an Restrukturierungskosten. Der Umsatz ging von 5,9 auf 5,2 Mrd. Dollar zurück. 2002 soll es wieder Gewinne geben.
EDS legt zu: EDS konnte seinen Gewinn im dritten Quartal um 20 Prozent auf 334 Mio. Dollar steigern, dies ohne Sonderkosten durch Akquisitionen. Die Firma profitiert von einem Trend zum Outsourcing. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 5,6 Mrd. Dollar.
CA mit Verlust: Computer Associates meldete für das zweite Quartal einen Verlust von 291 Mio. Dollar. Bei einer Bewertung «pro-forma» wären es 359 Mio. Dollar Gewinn gewesen, mehr als erwartet. Der Umsatz ging über 50 Prozent auf 734 Mio. Dollar zurück.
Ericsson mit Verlust: Ericsson meldete für das dritte Quartal einen Vorsteuerverlust von 548,7 Mio. Dollar, deutlich mehr als erwartet. Der Umsatz lag mit 5,16 Mrd. Dollar ebenfalls unter den Erwartungen. Die Aussichten im Mobile-Markt sind nicht gut.
Lexmark baut Stellen ab: Lexmark meldete für das dritte Quartal zwar einen von 66 auf 70 Mio. Dollar gestiegenen Gewinn, will aber 12 Prozent der Belegschaft abbauen, rund 1600 Stellen. Der Umsatz stieg von 926 Mio. Dollar auf 1 Mrd. Dollar.
Broadcom-Streit eskaliert: Eine US-Handelsbehörde hat den Import von bestimmten Kommunikationschips der US-Firma Broadcom einstweilen untersagt. Sie verletzen angeblich die Patente von Intel. Die Chips werden im Ausland hergestellt.
Apple besser als erwartet: Apple wies für das vierte Quartal einen Umsatzrückgang von 1,87 auf 1,45 Mrd. Dollar aus. Der Gewinn fiel von 170 auf 66 Mio. Dollar. Die Erwartungen für das laufende, besonders wichtige Quartal wurden gedämpft.
Citrix bleibt stark: Die Firma konnte für das dritte Quartal einen Gewinn von 27,8 Mio. Dollar ausweisen. Der Umsatz stieg um 35 Prozent auf 153,2 Mio. Dollar. Citrix geht auch für das vierte Quartal von einem Wachstum im Bereich von 20-30% aus.
Software AG erfolgreich: Die XML-Spezialistin hat ihren Umsatz in den ersten neun Monaten um 43 Prozent auf 428,9 Mio. Euro steigern können. Der operative Gewinn stieg um 71 Prozent auf 83,4 Mio. Euro. Die Geschäftsentwicklung ist offenbar stabil.
Concert am Ende: AT&T und British Telecom haben wie erwartet ihr Joint-Venture für internationale Geschäftskunden nach zwei Jahren beendet. 2300 Stellen gehen verloren; 7 Mrd. Dollar an Kosten entstehen, die mehrheitlich AT&T tragen wird.
Keine Konsumelektronik: Intel gibt ihren Geschäftsbereich für Konsumelektronik auf und kehrt zu ihrem Kerngeschäft, der Chipproduktion, zurück. Der Bereich stellte Digitalkameras, MP3-Player und Spielzeuge her, allerdings mit mässigem Erfolg.
SGI verbessert sich: Der Umsatz des High-End-Computeranbieters fiel in seinem ersten Quartal zwar um 11 Prozent. Auch wurde ein Verlust von 69 Mio. Dollar ausgewiesen. Doch gegenüber dem vierten Quartal konnte die Firma ihr Ergebnis stark verbessern.
JDS Uniphase mit Verlust: Die Spezialistin für optische Bauteile m


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