Die Absichtserklärung erfolgte im Juni – "Swiss IT Reseller"
berichtete –, jetzt ist der Deal fix:
Olympus stösst die Kamerasparte ab. Das Geschäft mit den OM-D-Kameras und den Micro-Four-Thirds-Objektiven geht an die Beteiligungsgesellschaft Japan Industrial Partners – beziehungsweise an ein neu zu gründendes Unternehmen, das bisher als "New Imaging Company" bezeichnet wurde.
Laut Peter Forsgård, Youtuber und Olympus Visionary, soll die neue Firma per 1. Januar 2020 an den Start gehen und OM Digital Solutions Corporation heissen. Dass der Verkauf wie geplant am 30. September definitiv wurde, geht aus einer Medienmitteilung des Konzerns hervor. Das eigentlich Neue dabei ist, dass Olympus eine zwar kleine, aber nichtsdestotrotz signifikante Beteiligung von fünf Prozent an der neuen Firma halten wird – 95 Prozent der Aktien gehen finanztechnisch gesehen an die von JIP geführte OJ Holdings. Olympus bleibt also dem Kamera-Business erhalten. Forsgård spekuliert gar, dass die OM-Kameras künftig in einer Olympus-Fabrik in Vietnam produziert werden könnten.
(ubi)