IBM will sich auf das umsatzstarke Cloud-Geschäft fokussieren und lagert das IT-Infrastrukturgeschäft in ein eigenständiges Unternehmen aus. Das neue Unternehmen soll 4600 Kunden in 115 Ländern bedienen, davon 75 Prozent Fortune-100-Unternehmen. Ein Name für das Unternehmen steht noch nicht fest, doch soll die Abspaltung bis Ende 2021 abgeschlossen sein.
CEO Arvind Krishna gibt sich in einem
Beitrag auf der IBM-Site überzeugt, dass NewCo, wie das neue Unternehmen von
IBM genannt wird, eine strahlende Zukunft haben wird. NewCo habe seine Expertise unter Beweis gestellt, indem man erfolgreich die komplexe mission-critical Infrastruktur der weltweit wichtigsten Organisationen gemanagt habe. Vom ersten Tag an werde NewCo das führende Unternehmen in der Sparte Managed Infrastructure Services sein, dies mit einem jährlichen Umsatzvolumen von annähernd 19 Milliarden Dollar, doppelt soviel wie der nächste Mitbewerber.
IBM-Aktionäre erhalten Anteile vom neuen Unternehmen, wie hoch deren Wert sein wird, ist offen. Die Aktie reagierte mit Zugewinnen und konnte zwischenzeitlich um bis zu 7 Prozentpunkte zulegen. Dafür sorgte allerdings auch ein Ausblick aufs laufende Quartal, der über den Schätzungen der Marktbeobachter zu liegen kam.
(rd)