Actioncam-Hersteller
Gopro musste die vergangenen Quartale regelmässig mit einem Verlust beenden und kündigte im April die Entlassung von über 200 Mitarbeitern an, was 20 Prozent der Belegschaft entspricht ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Im jüngsten Quartal scheint sich das Blatt jetzt gewendet zu haben: Die zwischen Juli und September erzielten Einnahmen in Höhe von 280 Millionen Dollar haben sich mit plus 114 Prozent mehr als verdoppelt. Unter dem Strich resultierte ein schmaler Gewinn von gut 3 Millionen Dollar oder 20 Cents pro Aktie ohne Sonderposten. Im Vorjahr schrieb Gopro noch ein Verlust von rund 75 Millionen Dollar. Das Management schreibt den Erfolgt einerseits dem Direct-to-Consumer- wie auch dem neuen Abonnement-Modell zu, andererseits aber auch einer Senkung der operativen Kosten zu.
Mit dem Ergebnis lag Gopro auch deutlich über den Prognosen der Marktbeobachter. Die Analysten gingen im Durchschnitt von einem Umsatz in Höhe von 233 Millionen bei einem Gewinn von 6 Cents pro Aktie aus. Die Aktie konnte denn auch profitieren und ihr Kurs stieg im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um 12 Prozent.
(rd)