Der Software-Hersteller Adobe kauft den Marketing-Workflow-Spezialisten
workfront und lässt sich das durchaus etwas kosten: Man lässt für Workfront 1,5 Milliarden US-Dollar springen. Workfront hat, so
Adobe, mehr als 3000 Kunden und rund eine Million Nutzer weltweit. Die beiden Unternehmen pflegen eine langjährige Partnerschaft, die der Akquisition vorausgeht, es wird von etwa 1000 gemeinsamen Kunden gesprochen.
Die Workfront-Lösung soll dank zahlreichen APIs nahtlos ins Adobe-Portfolio eingebunden werden können. Besonders die Kombination von Workfront und der Adobe Experience Cloud soll "Effizienz, Kollaboration und Produktivitätssteigerungen" ermöglichen, dies betrifft besonders Marketing-Teams, die sich heute mit Management-Lösungen in Silos konfrontiert sehen würden.
Workfront soll im ersten Quartal des Adobe-Geschäftsjahres 2021 ins Unternehmen integriert werden. Workfront-CEO Alex Shootman wird das Team auch weiterhin leiten und an Anil Chakravarthy, Executive Vice President und General Manager Digital Experience Business and Worldwide Field Operations bei
Adobe, rapportieren.
"Adobe ist der unangefochtene Marktführer bei der Erstellung, Verwaltung, Bereitstellung und Messung von Inhalten und ein zuverlässiger Partner für Führungskräfte auf der ganzen Welt", so Anil Chakravarthy. "Die Kombination von Adobe und Workfront wird Adobes Führungsposition im Bereich des Kundenerlebnis-Managements weiter stärken und eine bahnbrechende Lösung bieten, die den gesamten Lebenszyklus digitaler Erlebnisse von der Idee bis zur Aktivierung abdeckt."
(win)