Laut einer Studie von IDC sollen dieses Jahr in Europa, dem Nahen Osten und Afrika insgesamt 82,1 Millionen Desktops, Notebooks und Workstations verkauft werden. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, würde dies gegenüber 2019 einem Wachstum von 12,7 Prozent entsprechen. Die anhaltende Nachfrage basiere auf den Auswirkungen der Pandemie. Die Analysten rechnen nicht damit, dass sich die Pandemie-Situation bald verbessern wird und prognostizieren entsprechend auch fürs erste Halbjahr 2021 ein kontinuierliches Wachstum auf dem PC-Markt.
In den meisten EMEA-Märkten fokussiert sich das Wachstum in erster Linie auf Consumer-Geräte. In Westeuropa wird fürs vierte Quartal mit einem Anstieg der PC-Verkäufe an Privatanwender von 28 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode ausgegangen. Demgegenüber soll im Business-Bereich ein Zuwachs von lediglich 7 Prozent erreicht werden.
Was die Entwicklung in den nächsten vier Jahren anbelangt, prognostizieren die Marktauguren für den EMEA-PC-Markt ein mittleres jährliches Wachstum von 1,6 Prozent. Als Geräteklasse mit dem grössten Wachstum wurden Convertibles ermittelt, deren Verkäufe Jahr für Jahr um 8.9 Prozent ansteigen sollen. Rückläufig sollen sich derweil die Verkaufszahlen traditioneller Notebooks und Desktops entwickeln, für die ein negatives Wachstum von 8,2 respektive 6,7 Prozent prognostiziert wird.
(rd)