Die Marktforscher von IDC haben Ihre Untersuchung der globalen Cloud-Investitionen für das dritte Quartal vergangenen Jahres veröffentlicht. Gemäss der Studie stiegen die Ausgaben für Server, Storage und Netzwerkequipment im Q3 um 9,4 Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Anders als die Cloud-Ausgaben verringerten sich die Investitionen in traditionelles Equipment um 8,3 Prozent.
Wie die Studienverfasser festhalten, ist die Entwicklung grösstenteils den durch die Pandemie hervorgerufenen Änderungen in der Arbeitswelt, aber auch im Schulwesen oder bei sozialen Aktivitäten geschuldet. Der Löwenanteil entfällt dabei nach wie vor auf die Public Cloud, wo die Investitionen um 13,1 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar geklettert sind. Derweil stiegen die Ausgaben für Privat-Cloud-Infrastruktur um 0,6 Prozent auf 5 Milliarden Dollar.
Dell bestätigte die Spitzenposition und führte die Liste der umsatzstärksten Cloud-Infrastrukturanbieter auch im dritten Quartal an. Der Umsatz kletterte um 6,9 Prozent auf gut 2,7 Milliarden Dollar, was einem Marktanteil von 15 Prozent entspricht. Auf dem zweiten Platz liegt
HPE mit knapp 2 Milliarden Dollar, gefolgt von Inspur mit rund 1,6 Milliarden Dollar.
(rd)