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Sunrise UPC kommt es aufgrund des Zusammenschlusses der beiden Unternehmen "trotz grossem Wachstumspotential" zu einem Stellenabbau, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Integration schreite voran und man erarbeite aktuell die neue Organisationsstruktur und selektiere die Führungsebenen. Dieser Prozess, der bis April dauern wird, soll voraussichtlich einen Stellenabbau mit sich ziehen, eine konkrete Zahl nennt das Unternehmen aber nicht. Allerdings geht Sunrise UPC davon aus, dass die Anzahl der betroffenen Mitarbeitenden deutlich kleiner sein wird als 30 Prozent der heutigen Mitarbeitendenzahl. Zudem will Sunrise UPC für den Grossteil der Mitarbeitenden bis spätestens Ende Juni eine klare Perspektive hinsichtlich ihrer Funktion im kombinierten Unternehmen aufzeigen.
Ein Konsultationsverfahren rund um den Stellenabbau wurde eingeleitet und man haben zusammen mit der Gewerkschaft Syndicom und den beiden Mitarbeitervertretungen einen Sozialplan verabschiedet. Dabei gilt der Sozialplan gilt für alle Mitarbeitenden von Sunrise und UPC – exklusive Geschäftsleitung – und die Mitarbeitende sollen mit einem Outplacement-Programm professionell unterstützt. Und schliesslich stellt Sunrise UPC einen Fonds von 2,5 Millionen Franken für individuelle Überbrückungsmassnahmen, wie zum Beispiel für individuelle Härtefälle oder Qualifizierungsmassnahmen, bereit.
Des Weiteren kündigt Sunrise UPC an, die Arbeitsbedingungen mit einheitlichen Lohnstrukturen, einem ausgedehnten Vaterschaftsurlaub von maximal 25 Tagen bei voller Lohnfortzahlung und einem neuen Flexwork-Arbeitsmodell anzupassen. Flexwork soll Mitarbeitern künftig selbst überlassen, wie und wo sie mit ihren Kollegen zusammenarbeiten.
(abr)