IBM hat die Ergebnisse fürs vierte Quartal wie auch fürs Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht und setzt die Talfahrt der vergangenen Jahre fort. So musste Big Blue einmal mehr über sinkende Einnahmen und schrumpfende Gewinne berichten. Der Nettogewinn fürs Q4 wurde mit 1,36 Milliarden Dollar oder 2,07 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten ausgewiesen, vor einem Jahr waren es noch 4,79 Dollar für ein IBM-Papier. Auch auf der Umsatzseite ging es nur talwärts: Die Quartalseinnahmen beliefen sich auf knapp 20,4 Milliarden Dollar, über 1,4 Milliarden weniger als im Vorjahresquartal und der tiefste Quartalsumsatz seit 1997. Seitens der Marktbeobachter wurde von einem Gewinn von 1,81 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 20,7 Milliarden Dollar gerechnet.
Was das gesamte letzte Geschäftsjahr betrifft, erzielte
IBM einen Umsatz von 73,6 Milliarden Dollar, knapp 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Gewinn wurde mit 5,5 Milliarden Dollar oder 6,13 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten ausgewiesen, womit man über 40 Prozent hinter Vorjahr zurückblieb.
Fürs laufende Jahr wagte IBM keine Prognose doch stellte CEO Arvind Krishna fürs kommende Jahr nach der Abspaltung des Infrastruktur-Service-Geschäfts wieder ein Wachstum im mittleren einstelligen Bereich in Aussicht. Seitens der Analystengilde wurde diese Prognose allerdings verschiedentlich bereits wieder als unrealistisch eingeschätzt.
Die IBM-Aktie reagierte umgehend auf die Bekanntgabe der Geschäftszahlen und verlor über 8 Prozent an Wert.
(rd)