Sunrise und
UPC melden für das Jahr 2020 "solide operative und kommerzielle Resultate", verzichten aber auf konkrete Zahlen. Sunrise-UPC-CEO André Krause lässt allerdings verlauten, dass
Sunrise im vergangenen Jahr ein bereinigtes EBITDA-Wachstum von 2,2 Prozent im Vergleich zu 2019 verbuchen konnte. Konkreter wird derweil der Mutterkonzern Liberty Global, wobei der Beitrag von Sunrise erst ab dem Konsolidierungszeitraum Mitte November mit eingerechnet wurde. Entsprechend erwirtschaftete das Unternehmen im vierten Quartal 2020 einen Umsatz von 642,9 Millionen Dollar, was 2,6 Prozent weniger sind als im entsprechenden Vorjahresviertel. Und der operative Gewinn reduzierte sich um 7,9 Prozent auf 254,4 Millionen Dollar.
Gemäss André Krause habe man sich mit den Zahlen für 2020 eine starke Ausgangslage für das Geschäftsjahr 2021 geschaffen. So hat etwa UPC die besten Nettozuwachstraten im Breitbandbereich seit 2017 und den bisher stärksten Nettozuwachs um Mobilfunk-Postpaid-Bereich registriert. Und im vierten Quartal 2020 konnten Sunrise und UPC insgesamt 66'700 Postpaid-Mobilfunkkunden und 29'000 Festnetz-RGUs hinzugewinnen. Damit verzeichnen die beiden Unternehmen Ende 2020 in der Schweiz zusammen total 2,79 Millionen Mobilfunkkunden, 1,18 Millionen Breitbandkunden und 1,27 Millionen TV-Kunden.
Auch im Geschäftskundenbereich konnten Sunrise und UPC trotz Coronakrise ein Wachstum erzielen. Sunrise konnte zahlreiche neue Verträge und Verlängerungen oder Upgrades abschliessen, und auch UPC verbuchte Neuabschlüssen und konnte das Leistungsspektrum ausbauen.
Und schliesslich melden die beiden Unternehmen, dass die Integration von Sunrise und UPC erfolgreich angelaufen sei, das neue Executive-Komitee etabliert sei und das Integrationsprogramm plangemäss verlaufe.
(abr)